Sonntag, 5. August 2012

Juffner meets Duffner

Neulich stieg ich auf den Hochfirst, kam ums Eck und dann saß da Skisprung-Legende Christof Duffner. Wie ich arbeitet er unter anderem gerade als Lehrer für Technik und Werken im Schwarzwald. Der Unterschied ist nur, dass er mehr Goldmedallien hat, wie ich Goldzähne, nämlich 2, doppelt soviel also wie der echte Hautamäki.
 Grund genug, ihm übertragenerweise das Wort zu leihen, um Werbung zu machen für den Skispringernachwuchs.
Duffner selber hat es als kleiner Bub freiwillig seinem Vater und seinem Onkel nachgemacht, die damals auch skisprangen, weils sie für ihn Vorbilder waren.
Wenn man anfängt, dann lernt man zuerst die normalen alpinen Skier, dann Langlauf, um den Umgang mit längeren Skiern zu gewöhnen.
Man geht auch nicht sofort an die riesen Sprungschanze, sondern fährt zuerst immer die Aufsprungbahn herunter und erst wenn man sich traut, von der Schanze. Dabei ist Sitzen oben vor dem Absprung schon ein Kick, der anfänglich Überwindung kostet. Dann muß man üben üben üben und den Body-Mass-Index unter 20 halten also hungern, woran es bei mir scheitert. Ich war im Skikurs nur so schnell, weil ich nicht bremsen gelernt habe. Mein BMI brachte mich sogar schneller ins Ziel als meinen 2. Ski.
Alle magersüchtigen Kinder sind also aufgerufen, sich mal Gedanken zu machen, ihr Potential auszuschöpfen und mal auf der Hochfirstschanze vorbeizuschauen, zum Beispiel übernächstes Wochenende beim Sommerskispringen auf Kunstrasen. Duffner hat derzeit nur 1 vernünftigen Schüler.


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